Die Flutung sowie die Planungen des zukünftigen Cottbuser Ostsees schreiten immer mehr voran. Herr Rademacher von Lausitz360 verfolgt in seiner Freizeit per Drohnenflug die Entwicklungen und veröffentlicht diese auf seinen sozialen Kanälen wie Instagram, Facebook oder YouTube. Mitte November 2021 konnte er u.a. einen Durchbruch in einen Graben, der dadurch zwei Wasserflächen miteinander verbunden hat, aufnehmen (Wasserfläche Nordrandschlauch Lakoma bis zum künftigen Becken des Stadthafens am Merzdorfer Turm).
Diese und weitere Highlights kann man auf seinen sozialen Kanälen bestaunen und somit hautnah miterleben.
Was Ihm am zukĂĽnftigen Ostsee so begeistert, warum er so aktiv ist und wie es dazu kam haben wir ihn gefragt und ist nachfolgend hier zusammengefasst:
Faszination und Leidenschaft
Der Hobbyfotograf und Drohnenpilot kommt ursprünglich aus Baden-Württemberg und lebt seit Mitte 2015 im Raum Cottbus/Chóśebuz. Als er hierhergekommen ist, hat er oft mit seinem Fahrrad die Gegend, wie die Tagebaulandschaften, erkundet und fotografiert und war von Anfang an fasziniert, da es viel zu sehen gab. Für ihn ist die Landschaft in und um Cottbus/Chóśebuz etwas völlig anderes im Vergleich zu seiner alten Heimat in Baden-Württemberg. Eine Landschaft so zu renaturieren, um es für die Menschen wieder nutzbar zu machen – das begeistert ihn sehr.
Seine erste Berührung zu einer Tagebaufolgelandschaft war der Großräschener See ab dem Jahr 2015. Mit Ende des Kohleabbaus im Tagebau Cottbus-Nord, wurde nun auch der zukünftige Cottbuser Ostsee ein beliebtes Beobachtungsobjekt. Seit 2018 liegt sein Arbeitsschwerpunkt vor allem bei Aufnahmen durch seine Drohne. Diese Tätigkeit macht er aus Leidenschaft, mit viel Spaß und mit vielen Kontakten.
Einlaufbauwerk 27. November 2021, Foto: Lausitz360
Netzwerkpartner
Durch die Präsenz in den sozialen Netzwerken konnte Herr Rademacher bereits mit einigen Interessierten am Projekt Cottbuser Ostsee sich vernetzen. Unter anderem mit einem Wasserinteressierten, der durch seine Berechnungen Meilensteine in der Flutung vorhersehen kann, wie z.B. der nächste Überlauf nach Schlichow.
Für die Durchführung von Drohnenflügen ist Herr Rademacher auch im Kontakt mit der LEAG. Grundsätzlich sind Drohnenflüge nur außerhalb des Sperrbereiches, also am Tagebaurand des Cottbuser Ostsees, möglich. Das Tagebaugelände selbst darf aus Sicherheitsgründen ohne Zustimmung durch die LEAG nicht überflogen werden. Aufgrund des großen Interesses lud die LEAG am 29.10.21 zu einem Drohnenflugtag über dem Cottbuser Ostsee ein. So konnten an dem Tag Herr Rademacher und alle anderen interessierten Drohnenpiloten, direkt über den Cottbuser Ostsee mit ihrer Drohne fliegen. In 2022 soll es einen weiteren Tag dieser Art geben.
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