Wegen der anhaltenden Trockenheit und des Niedrigwassers in der Spree ist die Flutung des Cottbuser Ostsees am 26.04.2019 bereits 14 Tage nach Flutungsbeginn gestoppt worden. Dies teilte das mit der Herstellung des Cottbuser Ostsees beauftragte Energieunternehmen LEAG mit. Die sächsischen und brandenburgischen Wasserbehörden hätten für alle Lausitzer Tagebauseen vorsorglich angeordnet, die Flutungen einzustellen. Der Flutungsstopp gelte für alle Tagebauseen, bis sich die Lage wieder entspannt habe. In den Cottbuser Ostsee sind seit dem Flutungsbeginn am 12. April 2019 rund 735 000 Kubikmeter Spreewasser eingeleitet worden. Die Flutung des Cottbuser Ostsees soll größtenteils mit Wasser aus der Spree erfolgen.
Wegen der anhaltenden Trockenheit müssen Brandenburgs Flüsse aber inzwischen aufgefüllt werden, so das Landesamt für Umwelt. Aus der Talsperre Spremberg wurden seit Mitte April 2019 bereits 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser in die Spree und andere Flüsse der Region geleitet, damit sie „in Bewegung“ bleiben, wie der Leiter der Abteilung Wasserschutz, Kurt Augustin bestätigte.