Seit dem 16. Januar 2019 läuft für die Dauer von sieben Tagen die zweite Phase des Erprobungsbetriebes der wasserbaulichen Anlagen am Einlaufbauwerk in Lakoma. Dabei sollen neben technischen Funktionstests auch Wasserstands-Durchfluss-Kennlinien für den Hammergraben aufgenommen werden. Diese dienen als Steuerungsglied für die spätere Flutung des Cottbuser Ostsees mit Spreewasser.
Die Verfügbarkeit der für den Erprobungsbetrieb erforderlichen Wassermengen von bis zu 1 Million Kubikmeter Wasser aus der Talsperre Spremberg wurde mit den zuständigen Behörden abgestimmt.
Nach Erlass des Planfeststellungsbeschlusses durch das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg und einer ausreichenden Wasserfügbarkeit in der Spree soll voraussichtlich im Frühjahr 2019 mit der Flutung des Cottbuser Ostsees begonnen werden.
Laut Aussage des Bergbaubetreibers LEAG kommt es mit dem ansteigenden Grundwasser im Randschlauch am Fuß des Einlaufbauwerkes zu einer zunehmenden Sättigung der Innenkippenbereiche mit Wasser. Dadurch steigt auch die Gefahr von Rutschungen. Das Betreten der abgesperrten Bereiche einschließlich der Kippenflächen ist lebensgefährlich.