Das Hafenquartier am Cottbuser Ostsee soll zum ersten CO2-neutralen Stadtteil von Cottbus entwickelt werden. Das hat Oberbürgermeister Holger Kelch am 28.11.2018 vor den Stadtverordneten angeregt. Diese Idee passe sehr gut in die Lausitzer Forderungen zum Strukturwandel der Energieregion.
Die Stadt Cottbus will Vorreiter sein für eine CO2-neutrale Region. Dabei soll das Hafenquartier keine Insel sein, sondern eng mit dem Umfeld verzahnt werden und eine kleine Öko-City der Zukunft etablieren. Vorstellbar wären Hochhäuser in Holzblockbauweise, Radwege auf Photovoltaikplatten, Verbindungen des Nahverkehrs mit autonomen Fahrzeugen und Fernwärme aus Seewasserpumpen.
SCHWIMMDENDE ARCHITEKTUR
Der Cottbuser Ostsee auch war eines der Themen auf der 4. Fachtagung Schwimmende Bauten der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Fachexperten diskutieren am 23.11.2018 im IBA-Studierhaus in Großräschen zu aktuellen Entwicklungen in technischen und planerischen Bereich der Realisierung von schwimmenden Bauten. Thomas Kramer von der Stadtverwaltung Cottbus und Herr Dr. Lars Scharnholz vom Ostseemanagement erläuterten am Beispiel des Cottbuser Ostsees den aktuellen Entwicklungsstand und die hier beabsichtigen Planungen.
Quelle: fehling & moshfeghi