Um am Randbereich des künftigen Sees bei Cottbus-Merzdorf und dem Sandabbaugebiet des ehemaligen Kalksandsteinwerkes Cottbus-Dissenchen einen maximalen Landgewinn zwischen Wasserlinie und Bundesstraße B 168 zu erhalten, ist es notwendig ein Ingenieurbauwerk an der Böschung zu errichten. Im Masterplan hat sich die Stadt dabei für eine Spundwand mit einer Frontlänge von 710 m entschieden.
Die Vorplanung in 2015/16 hat verschiedene Varianten der Lage und Geometrie einschließlich der Möglichkeit des Anhängens einer schwimmenden Mole an das Bauwerk überprüft. Ausgeführt wird eine Konstruktion, die statisch sicher ist und den veränderlichen Rahmenbedingungen während der Jahre des Flutens Stand halten wird.
Der Linienverbau (Kaimauer) wird als Stahlspundwand mit Rückverankerung durch ein sogenanntes Totmann-System und einen Betonkopfbalken errichtet. Die Genehmigungsplanung wurde im zweiten Halbjahr 2016 gefertigt. Die Baugenehmigung liegt vor. Erste Maßnahmen der Baufreimachung führte die LEAG im II. Quartal 2017 aus. Auch Vorbereitungen zur Erfüllung der umweltfachlichen Auflagen wurden bereits begonnen.
Das Bauwerk wird in 2018 errichtet und bis zum Flutungsbeginn der LEAG fertiggestellt.
Blick vom Aussichtsturm nach Südosten auf die zukünftige Baustelle