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Bauarbeiten zum Einlaufbauwerk haben begonnen

Durch das Bergbauunternehmen LEAG ist beabsichtigt, ab 2018 Oberflächenwasser bei Lakoma aus dem Hammergraben in den ehemaligen Tagebau Cottbus-Nord zu leiten. Je nach Wasserführung in der Spree, sollen nach Möglichkeit bis zu 5 m³ Wasser pro Sekunde in den See fließen. Zuvor muss zum Einleiten des Spreewassers das bereits vor knapp 30 Jahren errichtete Wehr gemäß heutigem Standard erneuert werden.

Am 02. Juni 2017 sind die Arbeiten mit dem Spatenstich im Beisein der Ministerin fĂĽr Infrastruktur und Landesplanung, Frau Kathrin Schneider, dafĂĽr am Einlaufbauwerk in Gang gesetzt worden.

Visualisierung des Flutungsbauwerks (Quelle: Vattenfall Europe Mining AG/LEAG)

Mehrere Bestandteile sind für das Bauwerk nötig, um das Wasser vom Hammergraben bis auf den Grund des entstehenden Sees fließen zu lassen: Mit dem Abschlagbauwerk am Hammergraben soll der Zulauf und somit die Menge des Spreewassers in den See gesteuert werden. Durch eine 145 Meter lange unterirdische Rohrleitung fließt das Wasser weiter bis zum Einlaufgerinne, das auf der ehemaligen Tagebauböschung mit einer Neigung von bis zu 49 Prozent errichtet wird. Das sogenannte dauerhafte Einlaufbauwerk befindet sich im Bereich der künftigen Flachwasserzone. Über das temporäre Einlaufbauwerk wird das Wasser bis auf den Grund des über 40 Meter tiefen Randschlau des ehemaligen Tagebaus geleitet. Im unteren Abschnitt des Gerinnes dienen zwei Tosbecken der Verringerung der Fließgeschwindigkeit und beruhigen das Wasser. Zu Beginn des Flutungsprozesses wird das Wasser über Verteilgräben an entfernte Stellen des Nordrandschlauches am Seegrund geleitet.

Beschreibungen und Bilder des aktuellen Arbeitsstandes finden Sie auch auf www.leag.de.

Baustelle des Einlaufbauwerks, mit Einlaufrinne (Quelle: LEAG)

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