In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bau und Verkehr der Stadt Cottbus/Chóśebuz am 11. Juni 2025 berichtete die LEAG über die aktuellen Entwicklungen rund um den Cottbuser Ostsee.

Am 23. Dezember 2024 wurde der Zielwasserstand von +62,5 m NHN erreicht. Damit ist die Flutung nach rund fünf Jahren erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt wurden ca. 172,7 Mio. m³ Spreewasser eingeleitet. Der See umfasst nun eine Wasserfläche von 18,5 Mio. m² mit einem Gesamtvolumen von etwa 121 Mio. m³.

Nach der Flutung konzentrieren sich die aktuellen Arbeiten auf die landschaftliche und infrastrukturelle Entwicklung:

• der Rückbau von Grubenwasseranlagen, Bahnanlagen an der B97 sowie wasserwirtschaftlicher Infrastruktur ist weitgehend abgeschlossen
• die Schwerpunktmaßnahmen im Bereich Erdbau entlang des Uferbereichs sind weitgehend abgeschlossen
• die Zwischensicherungen am Lärmschutzdamm Schlichow wird fortgeführt
• erste Maßnahmen zur Uferabflachung gegen Kliffbildungen wurden 2025 östlich des Seehafens Teichland umgesetzt
• die Aufwuchsberäumung am Seeboden befindet sich derzeit in Planung

Zentrale Baumaßnahmen wie das Dammbauwerk, die Aufhöhung der Dichtwand, das Auslaufbauwerk und die Anbindung des Kiessees Maust befinden sich in Planung und starten bis 2027. Auch die Reprofilierung des Desankagrabens und der Ausbau des Ableiters „Schwarzer Graben“ am nördlichen Ostsee-Ufer, die Einbindung der südlichen Gräben, die Rekultivierung rückwärtiger Bereiche sowie die Neuordnung der Fluren sind Teil der nächsten Schritte.

Die Entwicklung des Cottbuser Ostsees als zentrales Projekt des Strukturwandels kommt gut voran. Der erreichte Wasserstand ist ein bedeutender Erfolg, der durch umfangreiche Gestaltungs- und Sicherungsmaßnahmen vorangetrieben wird.

Die Präsentation im Rahmen des Ausschusses für Bau und Verkehr finden Sie zum Download hier und zum Nachschauen hier (ab Min. 02:30)

https://cottbuser-ostsee.de/wp-content/uploads/sites/4/2025/07/20250611_Sitzung-des-Ausschusses-fuer-Bau-und-Verkehr.pdf